Buchholz. Eine Kunststoffscheibe geschickt hin und her werfen und dann vielleicht auch noch Weltmeister werden? Leonie Jasper hat mit ihrem Team die Chance dazu. Sie spiel Ultimate-Frisbee in der U23-Nationalmannschaft - und fährt bald zur WM nach London.
Seit 2012 spielt Leonie Jasper Ultimate-Frisbee. Die 23-Jährige, die in Marburg studiert, ist darin so geschickt, dass sie jetzt das Nationaltrikot trägt. Das der U23 Nationalmannschaft, die vom 12. bis zum 18. Juli bei der Ultimate-Frisbee-Weltmeisterschaft gegen Gegner wie Australien, Großbritannien, Japan, Kanada, Kolumbien, Neuseeland, Schweden oder die USA antritt.
Scheibe muss in die Endzone gebracht werden
Gespielt wird sieben gegen sieben auf einem Feld, das so lang ist wie ein Fußballfeld, aber nur halb so breit. Ultimate-Frisbee ähnelt dem American Football. Bei dem jedoch körperlosen Spiel ist das Ziel eines jeden Teams, die Frisbee-Scheibe zu einem Mitspieler in eine Endzone zu befördern. Im Schwebezustand. Fängt er die Scheibe, gibt’s Punkte.
Vorher Einzelsport, jetzt im Nationalteam
"Ich war vorher eigentlich nie in einem Verein aktiv, habe immer Einzelsport gemacht", so die 23-Jährige. "Ich habe dann aber gesehen, was das für ein toller Sport das ist". In London können Leonie und ihr Team jetzt zeigen, was sie so drauf hat.
Da die Frisbee-Nationalspieler ihre Reise- und Ausrüstungskosten selbst tragen müssen, sucht Leonie Jasper noch Unterstützer. Kontakt per Mail an leoniejasper@aol.com