Dortmund. Die Polizei hat in Dortmund ein illegales Bekleidungsgeschäft dicht gemacht. Der Betreiber hat trotz Lockdown gefälschte Markenware verkauft.
Die Polizei in Dortmund hat am Montag einen Hinweis auf ein illegal betriebenes Bekleidungsgeschäft erhalten. Ein Zeuge meldete einen Laden in der Eberstraße.
Als die Beamten eintrafen, entfernten sich schnell zwei Personen. Vor der Eingangstür lagen laut Polizeimitteilung diverse Etiketten bekannter Markendesigner. Der vermeintliche Mieter war nicht vor Ort.
Polizei trifft im Laden auf zwölf Kunden
Mit einem Durchsuchungsbeschluss betraten die Beamten den Laden. Dort trafen sie auf zwölf Kunden, die Einkaufstüten in der Hand hielten. Zudem probierten einige Personen Kleidung an. Die jungen Männer im Alter zwischen 15 und 36 Jahren aus Bochum, Essen, Castrop-Rauxel und Solingen wurden nach Feststellung der Identität des Ladens verwiesen. Die gekauften Sachen durften sie nicht mitnehmen.
Die Beamten schauten sich anschließend die weitere Kleidung im Laden genauer an. Dabei erhärtete sich der Verdacht, dass es sich um Plagiate handelt. Den Betreiber des Geschäfts erwartet unter anderem ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhehlerei und des Verstoßes gegen das Markenschutzgesetz.