Winterberg. Ein Autofahrer aus dem Ruhrgebiet blieb in einem Skigebiet in Winterberg stecken. Seine Erklärung für die abenteuerliche Fahrt wirft Fragen auf.
Die Skisaison hat in Winterberg noch nicht begonnen, da musste die Feuerwehr bereits in das Skigebiet ausrücken. Um 4.42 Uhr wurde am Dienstag die Einheit Winterberg zu einem winterlichen Einsatz alarmiert. Auf der Skipiste im Bereich des Schneewittchenhangs fanden die Einsatzkräfte einen Wagen aus dem Ruhrgebiet, der über den Großraumparkplatz und das Biathlonstadion auf die Skipiste gefahren und letztendlich in einem Schneehaufen stecken geblieben war.
Bergung mit Abschleppunternehmen nicht möglich
Eine Bergung durch ein Abschleppunternehmen war nicht möglich. Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) konnte über einen noch befahrbaren Wirtschaftswege zum festgefahrenen Pkw gelangen.
Mit einer Seilwinde wurde der Wagen auf einen befestigten Weg gezogen. Den Einsatzkräften stellte sich die Frage, wie das Auto überhaupt in das Skigebiet gelangen konnte. Der Fahrer aus dem Ruhrgebiet gab an, von dem Navigationsgerät auf die Skipiste geleitet worden zu sein.
An dem nächtlichen Einsatz waren neun Einsatzkräfte mit einem Fahrzeug sowie ein Streifenwagen der Polizei beteiligt. Wie die Feuerwehr mitteilt, will die Stadt Winterberg die Kostenpflichtigkeit des Einsatzes gegenüber dem Verursacher prüfen.