Fußball Oberliga

Westerhoff: Darum haben wir den Klassenerhalt geschafft

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Ennepetals Trainer Sebastian Westerhoff spricht über die Gründe des gemeisterten Klassenerhalt.

Ennepetals Trainer Sebastian Westerhoff spricht über die Gründe des gemeisterten Klassenerhalt.

Foto: Marinko Prša

Ennepetal.  Ennepetal kann den Saisonabschluss in der Oberliga entspannt angehen, die Klasse ist schon gesichert. Das war ausschlaggebend für den Ligaverbleib

Der TuS Ennepetal bestreitet am kommenden Montag sein letztes Spiel in der Oberliga-Saison 22/23. Eine Saison, in der es während der Hinrunde viele Tiefen und in der Rückrunde viele Höhen gab. Den Umschwung verdankt der Verein zu einem großen Anteil dem im Winter geholten Trainer Sebastian Westerhoff. Er nennt die Gründe für das sportliche Auferstehen seiner Mannschaft und sagt, worauf es im letzten Spiel gegen Westfalia Rhynern ankommt.

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13 Punkte aus 17 Spielen und die wenigsten Treffer standen nach der Hinserie auf dem Konto der Ennepetaler. Nun sind sie bereits einen Spieltag vor Schluss vor dem Abstieg gerettet. Die Mentalität ist dabei laut Trainer der entscheidende Faktor im Kampf gegen den Abstieg gewesen. „Der größte Punkt war, dass die Mannschaft vom Kopf her die Situation angenommen hat, in der wir gesteckt haben. Wir sind als Mannschaft eng zusammengerückt und haben es zusammen da rausgeschafft“, so Westerhoff.

Zuletzt drei Niederlagen

Während das Mannschaftsgefüge auch aufgrund des Trainerteams in der Hinrunde noch bröckelte, wirkt es kurz vor Ende der Saison so, als wäre der Trainer schon jahrelang im Amt. Für direkte sportliche Erfolgserlebnisse stand als erste Priorität, dass Westerhoff einen guten Zugang zum Team findet. Auch zu allen anderen Menschen im Verein stärkte sich jedoch schnell die Verbindung. Folglich verspricht er, die U23 am Sonntag in der Aufstiegsrunde in Hasslinghausen gegen die SpVg. Hagen 1911 II zu unterstützen: „Das ist das deutlich wichtigere Spiel am Wochenende und da werden wir alle da sein“, so Westerhoff.

Nichtsdestotrotz will sich der TuS selbst möglichst gut aus der Saison verabschieden. Die letzten drei Spiele wurden alle verloren. Durch Schützenhilfe ist zwar der Klassenerhalt besiegelt, gegen Rhynern ist jedoch aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen. Das gute Gefühl der Rückrunde wolle man laut Westerhoff mit in die Sommerpause nehmen. Dies sei nur mit einem Sieg möglich. Beim Flutlichtspiel der Hinrunde sah es erst gut aus, in der zweiten Hälfte gab der TuS das Spiel aber ab. „Wir müssen es so gut verteidigen, wie wir es die ersten 60 Minuten gemacht haben. Die Räume, die Rhynern immer wieder anbietet, müssen wir nutzen“, betont Westerhoff. Anstoß ist am Montag um 14 Uhr im Bremenstadion.

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