Duisburg. Kein guter Start in die Woche für den MSV Duisburg. Nach dem 1:3 gegen Waldhof Mannheim haben die Zebras einen langfristigen Ausfall zu beklagen.
Der MSV Duisburg formulierte so wabblig wie möglich. Es hilft nichts. Der Schlag trifft den Fußball-Drittligisten hart. „Benjamin Girth wird unserem Spielverein mit einer Muskelverletzung in der Wade auf mehrere Wochen fehlen“, heißt es in der Mitteilung. Auf Nachfrage wollten die Meidericher weder die Art der Blessur näher beschreiben, noch die Zeitspanne „mehrere Wochen“ präziser fassen.
MSV Duisburg: Schwere der Verletzung bei Benjamin Girth nicht klar
Das lässt nichts Gutes zum Start in die Rückrunde ahnen: Der 30-jährige Stürmer wird dem Tabellenelften mindestens zwei Spiele und längstens bis zum Saisonende ausfallen.
Da die Schwere der Verletzung nicht benannt ist, lässt es sich ebenfalls nicht sagen, ob Sport-Geschäftsführer Ralf Heskamp über einen Nachkauf nachdenkt. Am 31. Januar schließt das Transferfenster. Die Meidericher sind ganz vorn unzureichend besetzt.
Weder Aziz Bouhaddouz (2 Tore) noch Chinedu Ekene (1) konnten bislang die Erwartungen erfüllen. Auf Benjamin Girth ruhten zur Rückrunde alle Hoffnungen. Eine der Schwächen der Mannschaft in alten Jahr war die mangelnde Durchschlagskraft ganz vorn.
Benjamin Girth bleibt dabei vom Pech verfolgt. Der Angreifer, zuletzt bei Eintracht Braunschweig, war erst im August zur Mannschaft gekommen. In seinem ersten Spiel gegen Oldenburg traf er sofort. Im zweiten Spiel bei 1860 München zog er sich eine Schultereckgelenksprengung zu. Erst nach der Winterpause konnte der klassische Torjäger wieder ins Geschehen eingreifen. Beim 3:2 in Saarbrücken traf er prompt. Einen Spieltag später kam die nächste Zwangspause. Girth hatte sich beim Spiel am Montagabend gegen Waldhof Mannheim bereits nach elf Minuten verletzt und musste ausgewechselt werden.
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Torsten Ziegner hatte während der Pressekonferenz darauf gehofft, dass Girth lediglich mit einer Muskelverhärtung zu kämpfen hatte. Der Schmerz sei aus dem nichts gekommen. Der Spieler habe auch keinen Riss verspürt. Die Ärzte in der Duisburger Unfallklinik kamen bei genauerem Hinschauen zu einer weniger optimistischen Diagnose. Chinedu Ekene hatte den Kollegen am Montag zunächst ersetzt, fand aber keinen Weg zum Tor. Später wechselte Ziegner den Stürmer Aziz Bouhaddouz ein. Ihm blieb das Thema Torgefahr ebenfalls fremd. Am Samstag geht es für den MSV Duisburg mit dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück zum Rückrundenstart weiter.
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