Fußball

Gütersloh gegen Erkenschwick: Schlägerei nach Pokal-Finale

Foto: Michael Kleinrensing / WP

Hamm.  Ausschreitungen gab es nach dem Pokal-Finale zwischen Gütersloh und Erkenschwick. Ein Polizist musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Nach dem Endspiel im Fußball-Westfalenpokal zwischen dem FC Gütersloh und der SpVgg Erkenschwick ist es zu Ausschreitungen gekommen, dabei wurden vier Polizisten verletzt. Während drei Beamte mit Reizgas besprüht wurden, aber später ihren Dienst fortsetzen konnten, wurde ein Polizist von einer Glasflasche am Kopf getroffen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Dies teilte die Polizei nach dem Spiel am Samstag mit. Die Gütersloher hatten die Partie in Hamm-Rhynern vor rund 2 200 Zuschauern im Elfmeterschießen mit 4:3 (0:0) gewonnen.

Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein

Ausgangspunkt der Randale sei gewesen, dass rund 30 Erkenschwicker Anhänger während des Elfmeterschießens in den Block der Gütersloher eindringen wollten. Die Polizei habe ein Aufeinandertreffen der Fanlager verhindert, dabei auch Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt. „Während Einsatzkräfte der Polizei das Eindringen verhinderten, wurden sie aus der Störergruppe heraus mit Reizgas besprüht“, teilte die Polizei mit.

Später kam es auf dem Parkplatz zu vereinzelten Schlägereien beider Fanlager. Die Polizei war mit rund 100 Beamten im Einsatz. Es wurden zahlreiche Personalien aufgenommen und Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet. (dpa)

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