Verkehrsminister Dobrindt will offenbar Burka-Verbot im Auto
Keine Burka hinterm Steuer: Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will außerdem Ablenkungen wie Handy-Nutzung härter bestrafen.
Foto: Lino Mirgeler / dpa
Saarbrücken/BerlinKeine Vermummung am Steuer: CSU-Verkehrsminister Dobrindt will laut einem Bericht Autofahrerinnen das Tragen einer Burka verbieten.
Autofahrern soll nach einem Zeitungsbericht die Verhüllung des Gesichts während der Fahrt etwa mit einer Burka oder Maske verboten werden. Das sieht der Entwurf einer Verordnung von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) vor, der der „Saarbrücker Zeitung“ vorliegt.
Verstöße sollen demnach mit 60 Euro geahndet werden. Als Grund wird genannt, dass Verkehrsdelikte immer öfter automatisiert erfasst werden. Wenn das „ganze Gesicht oder wesentliche Teile“ verdeckt würden, werde die Ahndung erschwert.
Härte Strafen für Ablenkungen am Steuer
Bekannt ist über die geplante Verordnung bisher schon, dass Dobrindt generell Strafen für bewusste Ablenkungen beim Fahren etwa durch Handy- oder Tablet-Nutzung schärfer bestrafen will. (dpa)