Altena. Wenn es in zwei Wochen in der Balver Höhle heißt „Bühne frei für Peter Pan”, dann wird die Musik zu dem Abenteuerspiel wieder aus Altena kommen:
Ralf Linke hat zum wiederholten Male mit seinem Partner Berthold Wagner für den Festspielverein die Lieder geschrieben.
Die Solostücke und Chorszenen haben die Beiden mit dem Festspielensemble im Studio auf dem Breitenhagen einstudiert und bühnenreif gemacht. Jetzt war in Balve die erste Kostümprobe, bei der die Altenaer schon einmal ihre Musik erklingen ließen, um die Wirkung in der riesigen Höhe zu testen. Zehn Lieder sind es, die das Spiel auf der Bühne beleben werden. Da werden zum Beispiel ein Piratenlied und Indianergesang zu hören sein. Wie schon bei den letzten Aufführungen in Europas größter Naturhöhle werden auch wieder Mimen aus Altena auf der Bühne stehen. Einer von ihnen ist der Evingser Karl Hermann Becker. Er wird den Indianerhäuptling spielen. Becker ist über seine beiden Kinder zu den Schauspielern in der Hönnestadt gestoßen. So hatte Alexander Becker vor zwei Jahren mit dem Birk in „Ronja Räubertochter“ eine der Hauptfiguren verkörpert. Vater Karl Hermann hat sich von Stück zu Stück von kleineren Rollen immer mehr in den Vordergrund gespielt. Nach einem Jahr Pause feiert nun auch die Dahlerin Vivien Grefe ihr Comeback. Nach vielen Hauptrollen wird im neuen Stück mit einem kleineren Part, nämlich als Fee, auf der Bühne zu sehen sein. Die Premiere zu Peter Pan ist am 3. Mai. Nach 19 Vorstellungen wird sich der Vorhang zu dieser Eigenproduktion des Festspielvereins, dessen kommissarische Leiterin die Dahlerin Lisa Grefe ist, am 1. Juni wieder senken.
Ein fulminantes Klangerlebnis
Am Tag davor, am 31. Mai, werden noch einmal Altenaer auf der Bühne in Balve stehen. Sie treten als Chormitglieder des MGV Union Oberrahmede und des Frauenchores Cantabile auf. Zusammen mit dem Vokalensemble „Intermezzo“ sind beide Chöre mit Liedern unter dem Motto „Höhlengesänge“ zu hören. Als gemeinsam Auftretende bilden alle drei Klangkörper einen Riesenchor von 100 Stimmen. Das könnte ein fulminates Klangerlebnis werden.
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